Themenüberblick
Schadstoffe in der Luft: Was machen Luftschadstoffe mit der Gesundheit?
Was ist, wenn die Luft, die wir atmen Schadstoff-belastet ist?
In Innenräumen ist die Luftqualität häufig sogar 10x schlechter als die Luft im Freien.
Darum sollten Sie auf Luftschadstoffe achten
Ist viel CO2 in einem Raum, so vermehren sich unterschiedliche Keime besonders schnell. Hierzu fanden die amerikanischen Wissenschaftler Rudnick und Milton heraus: Das Grippe-Ansteckungsrisiko in einem Klassenraum liegt bei einer CO2-Konzentration von 1.000 ppm bei 16,6%, steigt der Gehalt auf 2.000 ppm steigt die Keimbelastung auf 36% und bei 3.000 ppm CO2 liegt die Verteilung der Keime bereits bei 50%.
Welche Quellen von Luftschadstoffen gibt es in Innenräumen?
Mögliche Quellen für Schadstoffe in Innenräumen:
Ein weiterer natürlicher „Schadstoff“ ist besonders für Allergiker problematisch: Blütenpollen. Durch Fensterlüftung gelangen die Pollen in den Raum und erschweren das freie Atmen. Nicht zu lüften wäre jedoch der falsche Schluss, denn dann steigt die Konzentration der anderen Schadstoffe sowie die Luftfeuchtigkeit rapide an. Gegen ein Lüftungssystem mit integriertem Pollenfilter haben diese hingegen keine Chance. Die Filter können Sie problemlos selbst auswechseln. Wie einfach die Reinigung der dezentralen Lüfter funktioniert, erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Reinigung von Lüftungssystemen.
Welche Auswirkungen haben die Schadstoffe in der Luft?
Was passiert nun, wenn wir Luftschadstoffe einatmen? Je nach Schadstoff und Konzentration variieren die Auswirkungen. Und natürlich reagieren einige Menschen, Kinder oder jemand mit einer Tendenz zu Allergien deutlich sensibler als andere. Auch die tatsächliche Anzahl der in Innenräumen verbrachten Stunden spielt eine Rolle.
Die Konsequenzen von Luftschadstoffen reichen von eher harmlosen Auswirkungen wie Geruchsbelästigung und Augenreizung über Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Unwohlsein bis hin zu Gesundheitsgefahren wie Atemwegsreizung, die in Asthma gipfelt oder gar bis hin zu Vergiftungen. Derartige Schäden zeigen sich als Langzeitschädigung des Organismus und schwächen das Immunsystem enorm.
Doch nicht nur Luftschadstoffe machen krank - auch Lärm kann krank machen und beispielsweise Herzkreislaufprobleme verursachen. Wenn Ihr Wohnraum nahe einer Hauptverkehrsstraße, Bahntrasse oder einem Flughafen liegt, gelangt bei offenen Fenstern Lärm in Ihre Räume. Lüften Sie hingegen über ein Lüftungssystem bleiben die Fenster geschlossen und der Lärm draußen, während Frischluft zugeführt wird.
Frische Luft ist kein Luxus, sondern unsere Gesundheitsgrundlage. Sorgen Sie nicht für genügend Luftaustausch beispielsweise durch Lüften, dann sind Sie und Ihre Familie diesen Stoffen deutlich stärker ausgesetzt, als wenn Sie konstant Frischluft zuführen. Ein regelmäßiger Luftaustausch führt schädliche Stoffe verlässlich aus den Räumen und Ihre Arbeitsleistung sowie das gesundheitliche Wohlbefinden steigt merklich an. Eine kontrollierte Lüftung transportiert verlässlich CO2 und überschüssige Luftfeuchtigkeit ab und blockiert dank effizienter Filtertechnologie Blütenpollen. So können auch Allergiker wieder gut durchatmen.
Luftschadstoffe: Wie wirken die Sporen auf Gesundheit und Bausubstanz?
Laut einer Umfrage der Stiftung Warentest sind zwei von drei Haushalten von Schimmelproblemen betroffen - vorrangig im Schlaf- und Badezimmer (Badlüfter). Besonders problematisch ist hier, dass der Befall oft nicht sofort erkannt wird und unentdeckt Gesundheit und Bausubstanz schädigt. So stellen die Bewohner zunächst nur einen komischen Geruch oder Symptome wie Kopfschmerzen und Atemnot fest.
Warum wird Schimmel oft erst spät entdeckt? Meist verbirgt er sich hinter dem Einbauschrank oder in der Wand. Das Problem ist die fehlende Luftzirkulation vor kälteren Wänden (Wie man richtig Lüftet, lesen Sie hier).
Hinweis: Der Wertverlust durch Schimmelpilze beträgt bis zu 15 % und kann je nach Ausmaß des Befalls auch weit darüber hinaus liegen. Feuchteschäden, die zu Schimmelbefall führen, gilt es also zu vermeiden.
Luftschadstoffe: Wie funktioniert die Schadstoffmessung mit VOC-Sensor?
Empfehlung: Die Belastung durch VOC sollte die mittlere Gesamtkonzentration von 0,3 mg/m³ nicht überschreiten.
RW 1
RW 2
RW 3
Unkomplizierter kann eine Lüftungsanlage eine konstante VOC-Messung mittels VOC-Sensoren realisieren. Die optional in das Lüftungssystem integrierbaren Sensoren erkennen Veränderungen der VOC-Konzentration in der Luft. Stellen sie also einen Anstieg der VOC-Werte in der Luft fest, steigt die Lüftungsintensität bis der Schadstoffgehalt wieder auf ein festgelegtes Maß abgesunken ist.
Dadurch können dezentrale Lüftungsgeräte Schadstoffe für die adäquate, bedarfsgerechte Lüftung berücksichtigen. Die Sensoren reagieren nicht spezifisch auf einzelne Stoffe, vielmehr stellen Sie die gesamte Konzentration von VOCs und Gasen wie zum Beispiel Wasserstoff und Methan fest.
Schadstoffe in der Luft: Wie kann die Luftqualität verbessert werden?
So reduzieren Sie den Schadstoffgehalt in Ihren Räumen
→ Verwenden Sie bei Ihrem Neu- oder Umbau emissionsarme Produkte. Achten Sie hier beispielsweise auf Umweltzeichen wie den Blauen Engel.
Außerdem verhindert eine Lüftungsanlage Zug, indem die einströmende Zuluft sehr gleichmäßig verteilt wird. Für alle Energieeffizienz-Neubauten (EnEV) ist daher ein Lüftungskonzept mittlerweile Pflicht und eine kontrollierte Wohnraumlüftung Standard. Durch die Lüftungsanlagen wird trotz der luftdichten Gebäudehüllen eine gesunde Raumluft gewährleistet. Außerdem helfen die Anlagen den Wert des Hauses oder der Wohnung zu erhalten . Denn dezentrale Lüftungsanlagen:
Vermeiden eine zu hohe Luftfeuchte
Beugen Feuchteschäden effektiv vor:
Bieten Komfort:
Erhöhen die energetische Wertigkeit:
Lassen sich einfach im Neubau integrieren
Lassen sich einfach bei Ihrer Sanierung nachrüsten:
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Als Handwerksmeister plane ich seit 1998 meine Lüftungsprojekte im Wohn- und Gewerbebau selbst. Seit 2018 unterstütze ich Luftbude zudem bei der Qualitätssicherung von Fachartikeln und stehe im regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit den Lüftungsexperten und Planern.
Quellennachweis
Für diesen Artikel wurden Erfahrungswerte mehrerer Lüftungsexperten, Bausachverständiger, Handwerker sowie Hersteller aufgearbeitet und zusammengefasst. Als Grundlage dienen hierfür aktuelle Normen, Gutachten sowie neutrale Prüfprotokolle unabhängiger Messdienstleister.
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